Mittwoch, 20. Juli 2011

Wenn das Jobcenter auf Personal wartet

Eine eigentümliche Überschrift auf sueddeutsche.de weckt das Interesse, heißt es doch dort:

"Jobcenter wartet auf Personal"

Der erste Gedanke: Fachkräftemangel!

Aber nein, dass war es dann doch nicht, wie die weitere Lektüre ergibt. Nachdem mehrere tausend befristete Arbeitsverhältnisse aufgrund höchstrichterlicher Rechtsprechung in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt wurden, bestand ein Einstellungstopp. Um notwendige Mitarbeiter in München zu bekommen, sollten mittels Versetzung einige Sachsen in die bayrische Hauptstadt versetzt werden - mit 6 Wochen Vorankündigung. Nach dem Artikel dürfte es nicht so einfach sein, wie gedacht, da sich betroffene Arbeitnehmer gegen die Versetzung wehren.

1 Kommentar:

  1. Eine (leider) verbreitete Trickserei. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Mitarbeiter in der Hoffnung, dass sie hinschmeissen, mit der Entfristung quer durch die Republik geschickt werden sollen. Dass gerade die Bundesagentur vermehrt auf befristete Arbeitsverträge setzt, statt dem Markt mit gutem Beispiel voranzugehen, halte ich sowieso für unseriös.

    AntwortenLöschen