Vielleicht war es ja nicht so gemeint vom Richter, aber nachdenkloich stimmte es mich schon.
Am Ende einer - bislang fair geführten - mündlichen Verhandlung, bei der der Kläger persönlich anwesend war mit seinem Anwalt, meinte der Richter zum Schluß zum Anwalt "Erklären Sie Ihrem Madanten, was hier geschehen ist." An den Kläger richtete er dann die Worte: "Das waren doch "böhmische Dörfer" für Sie, was wir Juristen besprochen haben. Tja, das funktioniert hier eben anders als in den Hartz 4 Gerichtsshows am Nachmittag."
Ich empfand das schon als einen Schlag, wenn schon nicht unter die Gürtellinie, dann doch zumindest in die Magengrube. Was geht im Kläger vor, der vielleicht noch nie die Gerichtsshows am Nachmittag anschaute? Haben wir Juristen unsere Aufgaben verpeilt, weil wir uns nicht mehr verständlich ausdrücken können?
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